Wie Unternehmensberatung eine Insolvenz verhindern kann

Ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, kommt es nur schwer da wieder heraus. Diese alte Weisheit hat nach wie vor große Bedeutung nicht nur in der nachhaltigen Entwicklung einens Unternehmens. Gerade in ansich vitalen Betrieben ist es oftmals sondern, wenn eine solche Firma plötzlich von der Zahlungsunfähigkeit bedroht wird und möglicherweise sogar Insolvenz anmelden muss. Dabei ist diese gesetzlich eindeutig geregelt. Insolvent ist ein Unternehmen dann, wenn es durch eine akute oder drohende Zahlungsunfähigkeit durch mangelnde Liquidität oder gar durch Überschuldung gekenntzeichnet ist.

Um es gar nicht soweit kommen zu lassen, kann Unternehmensberatung dafür sorgen, die Tragödie eines untergehenden Betriebes zu verhindern. Denn diese ist nicht nur für die Gesellschafter, Unternehmenskapitäne und Geldgeber schmerzhaft, auch für die Mitarbeiter hat die Insolvenz eines Unternehmens meist dramatische Konsequenzen wie etwa Arbeitslosigkeit.

Dabei zeigt sich die Unternehmensinsolvenz meist schon viele Wochen und Monate anhand eindeutiger Kennzeichen, die es nicht zu ignorieren gilt. Generell kann man zwischen „harten“ und „weichen“ Indikatoren unterscheiden was die Vitalität eines Unternehmens anbelangt. Zu den harten Fakten zählen neben der Umsatzentwicklung und der Kosten eines Betriebes, seiner einzelnen Abteilungen wie Produktion, Vertrieb, Verwaltung, Marketing, Forschung u.ä. auch und vor allem die Wettbewerbsstruktur, Marktentwicklungen und die Innovationsfähigkeit. All das kann man durchaus mittels moderner unternehmensspezifischer Datenanalysen erheben und untersuchen. Dabei gilt vor allem, dass nicht eine Kennzahl alleine gute Hinweise auf den Zustand des Betriebes liefert, sondern vielmehr zwingend das Gesamtbild zu hinterfragen ist.

Hat man sich einen Überblick über die branchenspezifischen Größen des Unternehmens gemacht, sollte man nicht die weichen Fakten übersehen. Wie ist die Mitarbeiterstruktur? Herrscht Zufriedenheit, Motivation und geringe Fluktuation unter den Mitarbeitern? Sind die Anteilseigner und Gesellschafter zufrieden wir der Eigenkapitalrendite? Wie lange sind die längsten Verluststrecken zurück und wie lange hielten sie an? Das sind nur einige wenige wichtige Indizien, die es zu untersuchen gilt. Wohlgemerkt sei darauf hingewiesen, dass durch eine Unternehmensberatung immer individuell untersucht werden muss, welche Gesichtspunkte für ein Geschäft wirklich von Bedeutung sind.

1 Kommentar

  1. Ich habe 12/2008 ein Taxiunternehmen übernommen. Bis Frühjahr 2011 lief es noch recht vernünftig. Doch seitdem 2 Mitarbeiter zu einem anderen Unternehmen gewechselt haben und 2 Mitarbeiter im Dauerkrankenstand sind schaffen wir den erforderlichen Umsatz um alle Kosten zu decken einfach nicht. Mittlerweile sind die Rückstände bei der AOK und BEK sowie bei VW und bald auch Finanzamt nicht mehr zu begleichen. Käufer konnte bisher nicht gefunden werden – Verkauf von Einzelkonzessionen rechtlich nicht möglich, Gespräche mit der IHK erfolglos – ich brauche Hilfe um eine vernünftige Lösung ohne Insolvenz zu finden

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