Das Herzstück eines Unternehmens ist die Corporate Identity (CI), ob als Kommunikationskonzept oder als Basis für das strategische Führungskonzept eines Unternehmens.
Die CI unterstützt das strategische Konzept bei der Identitätspositionierung sowie dient dem exakt geordneten und einheitlichen Selbstverständnis innerhalb des Unternehmens.
Ferner transportiert die Corporate Identity die Unternehmensphilosophie nach außen.
Die strategische Verknüpfung des CI-Kommunikationskonzeptes schafft die Voraussetzung für die Positionierung innerhalb des Unternehmens und darauf folgend das Selbstverständnis über Philosophie und Weg.
Das Selbstbildnis ist das Ergebnis der Verbindung einiger strategischer Bausteine:
– der Umgang mit Personal, Lieferanten, Kunden, Kooperationspartnern und Wettbewerb
– das Erreichen einer strategischen Grundorientierung zu Produkten, Märkten, Technologien
– die Marschrichtung hinsichtlich verhaltenssteuernden Normen wie Reziprozität
Reziprozität wird auch „Prinzip der Gegenseitigkeit“ genannt und stellt das Grundprinzip des menschlichen Handelns dar.
Eine Unternehmenskultur entwickelt sich unter anderem über eine individuelle Geschichte sowie charakteristischen Leitbilder und -sätze, es soll ein starkes WIR Gefühl bei den Mitarbeitern entstehen. Ist diese Identifikation intern erfolgt und etabliert, muss das CI-Konzept nach außen ge- und übertragen werden.
Mittels dieser Verfahrensweise, die auch „Behavioral Branding“ genannt wird, wird die Kompatibilität, die Energie und die Synergie zusammengefügt. Die Identifikation mit dem Unternehmen und dessen Philosophie schafft ein Zugehörigkeitsgefühl, welches Motivation
freisetzt.
Das Image-Fitting wird klar von der Umwelt (Presse, Lieferanten, Kunden, Investoren und zukünftigen Mitarbeitern) zur Kenntnis genommen und rasch adaptiert (zum Beispiel Slogan, Farben, Zuordnung).