US-Notenbank erhöht Geldmenge stark

In einem vielbeachteten Schritt hat sich die Federal Reserve, die US-amerikanische Notenbank dazu entschlossen, Staatsanleihen im Umfang von 600 Milliarden Dollar aufzukaufen. Begründet wurde die Maßnahme mit der anhaltend schlechten Wirtschaftsentwicklung und der hohen Arbeitslosigkeit. Kritiker bezweifeln, dass die Erhöhung der Geldmenge dazu führt, die Wirtschaft des Landes nachhaltig zu stabilisieren. Generell können Zentralbanken durch Wertpapiernachfrageänderungen die Geldmenge erhöhen, indem sie mit neu gedrucktem Geld eigene Staatspapiere ankaufen. Problematishc ist hierbei, dass einerseits Spekulationsblasen gebildet werden können, wie das 2008 am Immobilienmarkt der Fall war. Durch billige Kredite ist es den Verbrauchern und Unternehmen möglich, Investitionen durchzuführen, die eventuell zu risikoreich sind und nicht entsprechend abgesichert sind. Die Folge sind hohe volkswirtschaftliche Risiken, die im schlimmsten Fall zu Zusammenbrüchen von Banken und Unternehmen führen können. Kritiker befürchten eben durch die Maßnahme der FED derartige Folgen.

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