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Teldafax versendet wieder Mahnungen

Der Energieversorger Teldafax Energy aus Troisdorf kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nachdem bereits wie berichtet, einige Grundversorger dem Strom- und Gasanbieter wegen angeblich nicht nachgekommener Zahlungsverpflichtungen den Zugang in die Strom- und Gasnetze sperrten und damit die Kunden in die Grundversorgung fielen, sind nun bei Kunden Mahnungen aufgetaucht, obwohl diese bereits nicht mehr von Teldafax sondern von den Grundversorgern beliefert werden.

Ein Unternehmen berichtet, dass es von Teldafax eine Mahnung erhielt, obwohl der Vertrag bereits ordnungsgemäß gekündigt wurde und dies auch nachweisbar ist. Die Kündigung wurde notwendig, da Teldafax die Stromlieferung nicht mehr erbringen durfte, da der Grundversorger die Lieferrahmenverträge gekündigt hatte. Der Kunde hatte zudem fristgerecht von Teldafax die Rückzahlung der Vorauszahlung verlangt, diese war jedoch auch 14 Tage nach der Kündigung noch nicht ihm zugegangen. Stattdessen fand er statt einer Bestätigung seiner Kündigung eine Mahnung des Troisdorfer Unternehmens in seinem Briefkasten.

„Ich frage mich, was sich diese Leute denken“, so der Geschäftsführer des Unternehmens. „Zuerst wird uns vom Grundversorger mitgeteilt, dass Teldafax seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt und auf unsere Kündigung hin erhalten wir weder eine Bestätigung noch eine Rückzahlung der Vorauskasse, sondern nur eine Mahnung. Ist das seriös?“.

Bereits im März war es zum Versenden von Mahnungen gekommen, als Teldafax angeblich aus Versehen vor dem Begrüßungsschreiben Kunden eine Mahnung gesendet hatte. Im Internet hatten sich viele erboste Stimmen gefunden, die mit dem Service einige Billigstrom- und Gasanbieter sehr unzufrieden waren. Die Verbraucherzentralen und viele Unternehmensberatungen raten mittlerweile zur Vorsicht, wenn es um Vorauszahlungen bei Stromanbietern und Gasanbietern geht.

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